"Die Idee eines Aktivstalls hat mich vom ersten Moment an begeistert. Das Leben in der Herde, die ständige Bewegung an frischer Luft und die vielen kleinen Mahlzeiten entsprechen der Natur des Pferdes."

(Rudolf Weidtmann)


Bewegungsstall Weidtmann

Erfahrung in Zucht und Haltung

 

Das Areal des Bewegungsstalles bietet auf 2800 Quadratmetern einer Gruppe von 20 Pferden ausreichend Platz, sich frei zu bewegen und einander im Zweifelsfalls aus dem Weg zu gehen. Die 280 Quadratmeter große Liegehalle ist an drei Seiten geschlossen und liegt unterhalb des Paddockbereichs. Sie bietet Schutz vor Regen und Schnee, Hitze und Insekten. Raumteiler sorgen dafür, dass rangunterschiedliche Pferde dort gleichzeitig Ruhe finden. 


Der Paddockbereich oberhalb ist mit mehreren Drainageschichten unterfüttert, so dass die oberste Lage aus Kirchhellener Reitsand sich bei Dauerregen nicht in eine Schlammschicht verwandelt und auch bei Frost griffig bleibt. Computergesteuerte Chips am Halsband der Pferde steuern die Futterversorgung. Sie regeln sowohl den Zutritt zu den zwei Heuraufen mit jeweils neun Plätzen als auch in die Kraftfutterstationen. Dort öffnet sich die Schranke nur, wenn das Pferd schon länger keinen Hafer gefressen hat. Dann rieselt eine individuell abgestimmte Menge in die Raufe. "Wir kontrollieren regelmäßig, ob das System auch störungsfrei funktioniert", betont Pferdewirtschaftsmeister Rudolf Weidtmann. Damit keine Langeweile aufkommt, haben die Pferde zur Strohstation jederzeit ungehinderten Zugang. 


In den Sommermonaten von Mai bis Oktober bekommen die Tiere aus dem Bewegungsstall zusätzlich täglichen Weidegang. Dafür steht ihnen eine acht Hektar große Fläche zur Verfügung. Das Team der Familie Weidtmann bringt die Pferde auf die Wiese und holt sie auch wieder in den Bewegungsstall zurück. 

 

Um die Pferde langsam aneinander zu gewöhnen und Rangordnungskämpfe zu vermeiden, kommen Neulinge zunächst in eine Integrationsbox auf dem Gelände. Sie bietet den Tieren die Möglichkeit, sich ausgiebig gegenseitig zu beschnuppern. "Nach etwa drei Tagen integrieren wir das neue Pferd unter Aufsicht in die Gruppe", sagt Rudolf Weidtmann. Ihm ist es wichtig, Stuten und Wallache voneinander zu trennen, um Rangeleien in der Rosse zu vermeiden. Daher plant er im kommenden Jahr den Bau einer zweiten Anlage. 

 

Der erfahrene Pferdewirtschaftsmeister hält das System für Sportpferde besonders geeignet. "Die vielen Sozialkontakte und die kontinuierliche Bewegung im Schritt machen sie ausgeglichen. Gleichzeitig verbessern sich Kondition und Muskelaufbau", betont Rudolf Weidtmann. Das gesamte Gewebe ist besser durchblutet. Das vermindert das Verletzungsrisiko und verkürzt die Lösungsphase. "Der Reiter bekommt ein insgesamt leistungsbereiteres Pferd."

 

Besitzer, die beruflich sehr eingespannt sind und nicht jeden Tag genügend Zeit zum Training im Sattel finden, brauchen kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, denn ihr Pferd bewegt sich selbst und ist rundum gut versorgt. 



Unsere Leistungen im Detail

 

Die Stallordnung

Der Aktivstall bietet viel Platz und Bewegung an der frischen Luft.

Die neue Anlage wird erkundet ...

... genau untersucht ...

... getestet ...

... und für gut befunden.

Die Rauhfutterstation.

Der Wasserspender.